Tomatenernte im Spätsommer

 Mehr als acht Wochen von Aussaat bis zur Ernte

Im Internet liest man, dass es ca. acht Wochen von der Aussaat bis zur Ernte bei den Cocktailtomaten dauert ... Es waren dann doch einige mehr. Das Ergebnis konnte sich dann aber sehen lassen.


Reife, Halbreife und Unreife Tomaten am Strauch
Ab Mitte Juli konnten die Tomaten geerntet werden...



Tomatenstrauch mit reifen Tomaten
... und ab August gab es dann Tomaten im Überfluss

Ab Mitte Juli konnten die ersten Tomaten geerntet werden und ab Anfang August gab es dann Honigtomaten in Hülle und Fülle.


Mitte März wurden die Tomatensamen im IKEA Växer System angesetzt und etwa 14 Tage später in Erde umgepflanzt. Ursprünglich haben wir nicht mit einer derart hohen Aufkeimrate gerechnet und deshalb mehrere Samen á Wurzelkissen eingesetzt.

Tomaten Setzlinge
Die Honigtomaten etwa drei Tage nach der Aussaat im IKEA Växer System


Zu viele Setzlinge

Insgesamt hatten wir zu viele Setzlinge und mussten die meisten sogar verschenken, da wir zu wenig Platz für diese hatten. Auch das zerlegen der Wurzelkissen um die Setzlinge zu trennen war ein durch uns selbst verschuldeter und unnötiger Aufwand. Hier haben wir jedoch einige Erfahrungswerte für den nächsten Durchgang gewinnen können. 

Merke: 1 Samen pro Wurzelkissen !

So werden wir zum einen nur ein Samenkorn á Wurzelkissen keimen lassen und zudem nur die Anzahl (zzgl. 2-3 Reserve) an Samenkörner wie benötigt keimen lassen.

Tomaten im Winter

Die Bedingungen für das aktuelle Projekt waren natürlich auch Ideal, da die Setzlinge mit den ersten Sonnenstrahlen ausgepflanzt werden konnten. Bis auf gelegentliches Gießen hielt sich der Aufwand daher in Grenzen. Unser Ziel ist es jedoch auch in den Wintermonaten ernten zu können, weshalb die Erfahrungen für dieser ersten Tomatenzucht sehr erfolgreich waren.

Künstlicher Ersatz für Sonne und Wärme

Hierzu müssen natürlich die Faktoren Sonnen, Wärme und ggf. sogar Nährstoffe künstlich generiert werden. Wärme ist in den eigenen vier Wänden in der Regel ja vorhanden und um das Nährstoffproblem beim ersten Versuch etwas zu vereinfachen werden wir Erde nutzen, da dieser als natürlicher Regulator bei der Nährstoffversorgung funktionieren kann.

Tomaten in der Hydrokultur (Quelle Pixabay)


Für die Simulation des Sonnenlichts kommt man nicht um die Nutzung einer Pflanzenlampe herum. Diese sind heutzutage aber auch LED betrieben und verbrauchen somit eine überschaubare Menge an Strom.

Die Pflanzenleuchten gibt es sowohl bei IKEA als auch bei Amazon zu erwerben. Persönlich habe ich in diesem Fall auf IKEA gesetzt. Allerdings sind die Artikel kaum im Onlinestore zu finden.

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